Veganer verzichten bewusst auf Fleisch und Fisch, ebenso lehnen sie den Verzehr von tierischen Produkten ab.
Wenngleich ihnen damit einige essentielle Stoffe fehlen, ist es ihnen möglich, den täglichen Kalorienbedarf vollständig zu decken.
Obwohl Personen, die sich vegan ernähren, sehr oft relativ schlank erscheinen, bedeutet eine vegane Ernährungsweise nicht zwangsläufig eine sichere Variante für das Abnehmen.
Veganer, die eine ausgewogene Ernährung anstreben, greifen auf die Produkte aus sechs Lebensmittelgruppen zurück:
Vegan lebende Personen verzehren keine Produkte tierischen Ursprungs. Hierzu zählen
Veganer decken ihren Kalorienbedarf, ebnso wie Fleischessende Menschen, mit Eiweißen und Kohlenhydraten ab. Sie greifen dabei auf gesunde Eiweißprodukte wie beispielsweise Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Vollkorn und Getreide oder pflanzliches Proteinpulver zurück.
Sie sollten dabei vor allem auf den Anteil der essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren achten.
Bei den Kohlenhydraten sind Veganern keine Grenzen gesetzt, denn mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie beispislweise Kartoffeln, Obst und Vollkorn-Getreide decken sie ihren täglichen Bedarf.
Bei fetthaltigen Lebsnsmitteln gilt: Unabhängig davon, ob es sich um tierisches oder pflanzliches Fett handelt, haben Veganer eine ebenso breite Auswahl wie Vegetarier, die Butter oder Käse essen.
Pflanzliches Fett ist beispielsweise in Oliven, Nüssen, Avocados oder Samen enthalten. Vegane Omega-drei-Fettsäure-Quellen sind Chiasamen sowie Leinen- und Rapsöl.
Das geringere Risiko des Übergewichts bei Veganern beruht auf der geringen Energiedichte der veganen Kost. Die Nahrung enthält zwar mehr Ballaststoffe, dafür jedoch weniger Protein und Fett.
Anstelle fettreicher Nahrungsmittel treten
zur Kalorienbedarf Deckung in den Vordergrund.
Sich vegan Ernährende erkranken seltener an Volkskrankheiten wie
In wissenschaftlichen Studien zum Kalorienbedarf konnte nachgewiesen werden, dass für das verringerte Diabetesrisiko
verantwortlich zeichnen.
In weiteren Langzeitstudien konnte zudem der Nachweis erbracht werden, dass Veganer ein vermindertes Risiko an Herzkrankheiten aufweisen als dies bei Fleischessern der Fall ist.
Dazu tragen die günstigen Blutfettwerte bei. Dieser Personenkreis deckt seinen Kalorienbedarf durch den kompletten Verzicht an tierischen Fetten. Daraus resultiert eine Aufnahme von Null Cholesterin.
Aber auch die Aufnahme von
ist bei Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs zur Kalorienbedarf Abdeckung wesentlich höher.
Menschen mit einer veganen Lebensweise beschäftigen sich sehr intensiv mit der Ernährung. Sie achten ganz bewusst darauf, was sie verzehren.
In veganer Nahrung sind mehr Ballaststoffe, jedoch weniger Fett enthalten. Um trotz veganer Ernährung nicht zuzunehmen, sollte auf vegane Süßspeisen und Öl verzichtet werden.
In Muttermilch sind alle lebensnotwendigen Nährmittel enthalten, die für die Entwicklung und das Wachstum des Kindes erforderlich sind. Sie setzt sich aus
während sowie nach Ende der Schwangerschaft zusammen.
Rüdiger, Dr. Med Dahlke: Vegan für Einsteiger: In 4 Wochen zu einem gesunden, nachhaltigen Leben »