Vitamine gelten als wichtige, essentielle Bausteine für den menschlichen Körper. Sie beteiligen sich an zahlreichen Stoffwechselvorgängen und sind für die Energiegewinnung unentbehrlich. Manche Vitamine wirken wie eine Art "Radikalenfänger", indem sie aggressive Moleküle im Körper aufnehmen und somit der Zellentartung entgegenwirken.
Der menschliche Körper kann die meisten Vitamine nicht selbst herstellen. Er muss diese über die externe Nahrungszufuhr aufnehmen. Als Ausnahmen gelten lediglich das über das Sonnenlicht aufgenommene Vitamin D sowie das im Darm gebildete Vitamin K. Einige Vitaminvorstufen, wie beispielsweise Beta-Carotin, lassen sich im Körper zu Vitaminen umwandeln.
Es gibt fettlösliche und wasserlösliche Vitamine.
Ein Vitaminmangel tritt bei einer ausgewogenen Ernährung selten auf. Es gibt wiederum Personengruppen, die einen erhöhten Bedarf an Vitaminen haben.
Eine langfristige unzureichende Aufnahme von Vitaminen führt zu ernsten Erkrankungen. Erste Symptome, die auf einen solchen Mangel hindeuten, sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit, körperliche oder mentale Leistungsprobleme, depressive Stimmungen, eine gestörte Wundheilung, innere unruhe und trockene oder entzündliche Haut.
Spätestens, wenn diese Symptome in Verbindung mit anderen akuten oder chronischen Krankheiten auftreten, sollte ein Arzt die Blutwerte untersuchen und feststellen, ob ein Vitaminmangel vorliegt.
Ebenso wie ein Vitaminmangel ist auch eine Überdosierung von Vitaminen schädlich. Hat der Körper zu viel Vitamin C, führt dies zu Durchfall oder Nierensteinen. Vitamin A oder D begünstigen bei einer konstant hohen Einnahme Lebererkrankungen oder Lungenkrebs. Es ist daher ratsam, die täglichen Nährstoffwerte zu beachten und maximal 5 Mal am Tag Obst zu essen.